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GESCHMACK & GENUSS
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Bis aus einer bitteren Kakaobohne eine schmackhafte Schokolade wird, ist es ein weiter Weg. Erst werden die Bohnen gebrochen und geschält. Beim anschließenden Mahlen entsteht eine flüssige, sämige Kakaomasse. In der weiteren Produktion ist die Kakaomasse je nach Temperatur mal zähflüssig, mal feinpulvrig.
Die Kunst der Herstellung feiner Schokolade besteht darin, alle Zutaten so gut zu mischen und so fein zu walzen, dass sie einzeln nicht mehr wahrnehmbar sind. Die Schokolade zergeht dann zartschmelzend auf der Zunge.
Der typische Geschmack von Schokolade entwickelt sich in mehreren Schritten. Chemische Prozesse sorgen dafür, dass sich bittere Aromen verflüchtigen und wohlschmeckende entstehen. |
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Dabei sind Temperatur und Belüftung ausschlaggebend. Durch Rösten und Conchieren entwickeln sich über 500 verschiedene Aromen, die Schokolade zu einem genussvollen Erlebnis machen. |
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HERSTELLUNG | Traditionelle Chocolade-Maschinen im CHOCOVERSUM
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Mischen:
Der Melangeur
In dieser Maschine werden die Zutaten einer Chocolade zermahlen und zerrieben: Kakaomasse, Bourbon-Vanille
und – bei Vollmilch-Chocolade – Vollmilchpulver.
Die genaue Zusammensetzung hängt davon ab, ob eine Zartbitter- oder eine Vollmilch-Chocolade entstehen soll.
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Walzen:
Die Dreierwalze
In der Dreierwalze wird die Masse aus dem Melangeur so
fein gewalzt, dass die einzelne Teilchen auf der Zunge nicht mehr wahrnehmbar sind. |
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Conchieren:
Die Conche, hier ein Längsreiber (Vorläufer der Rundreibeconche)
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In der Conche wird die Chocolade gerührt, gelüftet, gedreht und gewendet.
Unerwünschte Geschmacksstoffe verflüchtigen sich, während sich andere wichtige Aromen vollends entwickeln.
Das Conchieren ist neben dem Rösten der wichtigste Produktionsschritt zur Entwicklung des Chocoladen-geschmacks und dauert bis zu 72 Stunden. |
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Verpacken:
Die Einwickelmaschine
Die Einwickelmaschine verpackt 25.000 Täfelchen pro Tag.
Wir haben sie bewusst sehr langsam eingestellt, damit unsere Besucher sehen können, wie die Probiertäfelchen verpackt werden. |